FRAPPANT – HAMBURG
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@ ADA – ada ist ein Offspace in der Wattgasse 16, in einer verlassenen Wohnung, zuerst als Notlösung für eine andernorts gescheiterte Zwischennutzung kurzfristig bespielt und hat seither (2016) den Raum dauerhaft bezogen. Mittlerweile hat sich der Kunstverein ada – artisitic dynamic association zu einem fixen Bestandteil der Ottakringer Off-Szene entwickelt. Hier finden neben den monatlichen Ausstellungen, auch Lesungen, DJ-Lectures, und kleine Konzerte statt.
Die Ausstellung „Under Pressure 2“ zeigt Positionen, die sich alle auf verschiedene Art und Weise mit der Druckgrafik beschäftigen. Ob gepresst, gedruckt, belichtet, konstruiert, kopiert oder vergrößert. Die Druckgrafik hat viele Gesichter und Ausprägungen. An ihren Ecken und Enden schweifen die fünf gezeigten Künstler:innen entlang.
Theresa Eipeldauers Arbeiten faszinieren dadurch, dass sie sich nicht eindeutig festlegen lassen. Die Künstlerin bewegt sich mit Leichtigkeit zwischen den Gattungsgrenzen und widersetzt sich den klassischen Zuordnungen, wie eine Druckgrafik, wie eine Zeichnung, wie Malerei auszusehen hat. Sie experimentiert unorthodox und beinahe spielerisch mit Materialien und kombiniert diese in den verschiedensten Techniken.
Stefanie Hintersteiner beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Praxis konsequent mit diversen „Rahmen“ und fordert deren teils einschränkende Bedingungen heraus. Dabei experimentiert sie mit Form und Farbe, Linie und Fläche. Sie zerlegt, kombiniert, erweitert, transformiert und lotet in der Wiederholung vielfältige Möglichkeiten aus. So werden Grenzen stets von Neuem gezogen und der Rahmen unterschiedlich definiert. Ihre Arbeiten sind aber nicht Begrenzung, sondern Brücke und Verbindung zwischen Fragmenten, die sich verschieden gruppieren und auf diese Weise auch stets anders kontextualisieren lassen.
Jöran Möller arbeitet vorrangig mit Lithographie und erforscht die Zeichnung und das Raster in seinen Arbeiten. Seine streng grafischen Raster kombiniert er mit freien, aus dem Kopf erarbeiteten Zeichnungen.
Christian Murzek reflektiert in seinen Arbeiten die Verwendung von digitalen Prozessen. Sein Interesse ist die Annäherung, Rückeroberung und der kontrollierte Einsatz dieser digitalen Sphäre sowie schlussendlich seine analoge Übersetzung in die Malerei, Druckgrafik und Skulptur.
Dana Rausch arbeitet mit Cyanotypien. Ihre großformatigen Textilcollagen vernähen Fragmente persönlicher und familiärer Erinnerungen mit dominanten Narrativen der Kärntner Erinnerungskultur. Im Mittelpunkt: der Esstisch. Jener Ort, an dem das intime Küchengespräch ebenso Platz hat wie das Stammtischgegröle. Der Esstisch kann das Internalisieren kultureller und politischer Dynamiken ebenso ermöglichen wie das Erlernen subversiver Praxen.
@ POWERHOUSE ARTS, BROOKLYN, NY
Opening: 5. September, 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 5.-14. September 2024
Music & Sound Intervention: Andy Pongo
Die Ausstellung ALCHEMICAL IM/POSSIBILITIES präsentiert Werke von Gertraud Köck, Christian Murzek, Florian Nitsch und Michaela Putz, die Verbindungen und Kontraste zwischen digitaler und analoger Kunst untersuchen. Mithilfe von Medien wie Zeichnung, Malerei, Siebdruck, Collage, Fotografie, Installation, Video und Performance reflektieren die Künstler:innen die Auswirkungen der
digitalen Welt auf Wahrnehmung, Umwelt und ihre künstlerische Praxis.
Die Ausstellung gibt Einblicke in die Perspektiven einer Generation von Künstler:innen, die den Übergang von analog zu digital miterlebt hat. Ihre Werke thematisieren die Wechselwirkungen zwischen digitalen und analogen Prozessen. Abstraktion spielt dabei eine zentrale Rolle: Digitale und analoge Medien eröffnen neue Perspektiven und schaffen einen Dialog zwischen verschiedenen Dimensionen des Bildes.
Im Fokus stehen die Themen Abstraktion, Transkription und Aufmerksamkeitsökonomie. Die Künstler:innen zeigen, wie digitale und analoge Medien Abstraktion ermöglichen und untersuchen die Transformation zwischen diesen beiden Welten sowie die damit verbundenen Veränderungen. Gleichzeitig wird ein kritischer Blick auf die digitale Aufmerksamkeitsökonomie geworfen, während analoge Übersetzungen Momente der Stille und Reflexion ermöglichen.